Hat der Bäcker einmal frei
kommt die Bäckerin vorbei.
Sie stellt das Fahrrad an die Wand
und er wartet ganz gespannt.
Der Tisch ist voll von besten Sachen
aus dem sie einen Teig woll'n machen.
Das Mehl, die Eier und Rosinen
sollen diesem Zwecke dienen.
Bald schon kommt es mit dem Wind -
ein himmlischer Geruch von Zimt.
Und da! Orangen und Anis
es duftet, wie im Paradies.
„ In den Teig!“ ruft sie behende,
„sonst findet diese Lust kein Ende“.
Hui, da jauchzt es,
hmm, da schmaust es.
Jetzt in den Ofen kommt geschwind,
das wundersame Teigeskind.
Gespickt mit allen Raffinessen,
seh'n sie es schon beim Weihnachtsessen.
Die Tafel strahlt im Kerzenschein,
daran sie sitzen nun zu zwei'n.
Und aus dem Stolleneinerlei,
ragt bunt heraus
das Weihnachts – Ei!
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